Philipp Lienhart setzte am Donnerstag aus Gründen der Belastungssteuerung mit dem Teamtraining beim SC Freiburg aus. Der Spieler selbst entschied, eine Pause einzulegen, wie Cheftrainer Julian Schuster auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Wochenende erklärte. „Wie es bei uns donnerstags immer ist, wenn am Samstag das Spiel ist, können die Jungs individuell entscheiden, ob sie mit rausgehen oder drinbleiben“, begann der Übungsleiter und fügte an: „Philipp hat sich entschieden, drin zu bleiben.“ Dies sei ein normaler Vorgang, der auch schon „die letzten 20 Wochen“ stattgefunden habe. Am letzten Spieltag dieser Bundesliga-Saison gegen Eintracht Frankfurt (Samstag, 15:30 Uhr) ist also wieder regulär mit Lienhart in der Startformation der Breisgauer zu rechnen.
Alassane Pléa könnte am Samstag in die Startelf von Borussia Mönchengladbach zurückkehren. Der Franzose hatte vor zwei Wochen wegen einer Rückenblockade die Partie gegen die TSG Hoffenheim verpasst. In der vergangenen Woche reichte es gegen die Bayern dann nur für einen Jokereinsatz. Vor dem Duell gegen den VfL Wolfsburg (Samstag, 15:30 Uhr) äußerte Trainer Gerardo Seoane über den Zustand des 32-Jährigen. „Er steht zu 100% zur Verfügung“, erklärte der Schweizer, der eine Startelfgarantie für den Franzosen aber vermied. Da er zweimal nicht von Anfang an spielte, stelle sich ihm die Frage, ob er etwas aus dem Rhythmus gekommen sei. Grundsätzlich sei Pléa aber „ein Spieler mit einer hohen Qualität und viel Erfahrung“. Das habe er auch besonders in dieser Spielzeit schon oft gezeigt. Elf Tore und sechs Assists stehen ihm nach 29 Bundesliga-Einsätzen zu Buche. Ob er diese Statistik im Saisonfinale weiter aufhübschen kann, bleibt abzuwarten. Genauso scheint aktuell offen, wie es ab Sommer mit Pléa weitergeht.
Angelo Stiller wird dem VfB Stuttgart am letzten Bundesliga-Spieltag gegen RB Leipzig (Samstag, 15:30 Uhr) wie erwartet nicht zur Verfügung stehen. Das bestätigte Trainer Sebastian Hoeneß am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel. Der Mittelfeldspieler befindet sich nach einer Bänderverletzung im rechten Sprunggelenk weiterhin im Heilungsprozess. Eine Rückkehr für das DFB-Pokalfinale gegen Arminia Bielefeld (24. Mai) ist allerdings nach wie vor im Bereich des Möglichen. „Er ist im Prozess, im Heilungsverlauf, und macht da seine Schritte“, erklärte Hoeneß. Die zuletzt abgelegten Krücken seien Teil der geplanten Reha-Maßnahmen gewesen – „nicht, weil es besser oder schlechter geworden ist“, wie der VfB-Coach betonte.
Am 34. Spieltag der Bundesliga trifft der VfB Stuttgart auf RB Leipzig. Justin Diehl wird dann aber erneut nicht im Kader stehen. Der 20-Jährige wird stattdessen wie schon am vergangenen Wochenende in der 3. Liga zum Einsatz kommen. Die Zweitvertretung der Schwaben steht einen Spieltag vor Saisonende drei Punkte vor den Abstiegsrängen und benötigt somit noch einen Zähler, um den Klassenerhalt feiern zu können. „Er soll dort mithelfen, dass sie das Ding über die Linie kriegen“, erklärte Hoeneß. Insgesamt war es für Diehl ein kompliziertes erstes Jahr am Neckar. In der Bundesliga kam er – auch verletzungsbedingt – nur sechsmal als Joker zum Einsatz.
Der SC Freiburg steht vor der Verpflichtung von Derry Scherhant (22). Wie Sky berichtet, haben sich die Breisgauer mit dem Flügelstürmer von Hertha BSC bereits mündlich geeinigt. Auch die Gespräche zwischen den Vereinen befinden sich auf der Zielgeraden – lediglich letzte Details seien noch zu klären. Scherhant steht bei der Hertha noch bis 2027 unter Vertrag, soll aber zeitnah zum Medizincheck in Freiburg erwartet werden. Die Ablösesumme für den Offensivmann beläuft sich laut Sky-Informationen auf rund 2 Millionen Euro. Beim Hauptstadtklub kam der schnelle und dribbelstarke Angreifer in dieser Zweitligasaison auf 36 Pflichtspiele (neun Tore, sieben Assists) und galt lange als eines der größten Talente aus der Berliner Nachwuchsabteilung. In Freiburg könnte er nun den nächsten Schritt in seiner Entwicklung gehen und das Offensivspiel der Breisgauer mit zusätzlicher Tiefe und Tempo bereichern.
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